Gemeinsam mit dem Verein EqualiZ haben wir in einem Workshop verschiedene Lösungsmöglichkeiten besprochen und ausprobiert. Vielleicht helfen dir einige davon auch weiter?
Wenn du in die Situation kommst, dass du von Hass im Netz/Cybermobbing betroffen bist, hast du mehrere Möglichkeiten damit umzugehen:
Auch wenn das im ersten Moment vielleicht komisch klingt, gerade wenn man eine schlimme Erfahrung macht, aber Ruhe bewahren ist im ersten Schritt besonders wichtig!
Denk dabei immer daran – DU bist okay so wie du bist!
Das Problem liegt meist bei den Personen von denen Hass ausgeht, NICHT bei dir! Halte dir das immer vor Augen.
Man kann Kommentare und Profile sperren lassen – gib dich nicht mit Menschen ab, die dir nichts Gutes wollen.
Nutze die „Melden“- oder „Sperren“-Funktionen, die die meisten Apps und Dienste anbieten.
Am besten ist es, wenn du dich nicht auf Diskussionen einlässt bzw. nicht auf Hassnachrichten reagierst, sonst bestärkst du diejenigen nur, weiter zu machen.
Such dir jemandem, mit dem du drüber sprechen kannst.
Vetraue dich jemandem an – egal ob Freund*innen, Eltern, eine/n Vertrauenslehrer*in, der/dem Schulpsychologin/-psychologen oder wende dich an eine Beratungsstelle, das geht meist auch anonym und natürlich kostenlos.
Wir haben HIER eine Liste von Hilfsangeboten und Anlaufstellen für dich gesammelt!
Hass im Netz/Cybermobbing ist nicht nur unangenehm, es kann sich je nach Form und Ausmaß sogar um eine Straftat handeln, die du auch anzeigen kannst! Wusstest du das?
Auf https://www.saferinternet.at findest du eine tolle Übersicht darüber, was alles im Zusammenhang mit Cybermobbing rechtliche Konsequenzen haben kann:
https://www.saferinternet.at/faq/was-sagt-das-gesetz-zu-cyber-mobbing/
Die Kinder- und Jugendanwaltschaft Kärnten ist für dich in diesem Fall auch eine wichtige Anlaufstelle! Unter https://kija.ktn.gv.at findest du den Kontakt dorthin.
Denke nicht nur als Betroffene daran, sondern halte dir das auch vor Augen, bevor du vielleicht selbst etwas im Internet postest/schreibst – deine Handlungen können Konsequenzen haben!
Wenn es zu Vorfällen kommt, mache Screenshots! Dokumentiere, was passiert ist, auch wenn du die Kommentare/Nachrichten am liebsten direkt löschen möchtest.
Nur wenn du Beweise hast, kannst du in weiterer Folge auch z.B. rechtlich dagegen vorgehen.
WICHTIG: schicke die Screenshots nicht weiter, je nach Inhalt kann es sonst sein, dass du dich auch selbst strafbar machst (z.B. wenn du Bilder mit sexuellen Inhalten weiter teilst o.ä.)
Wir sind MO-FR für dich da – anonym, vertraulich & kostenfrei!
Ruf an, schreib eine E-Mail, verwende das Kontaktformular auf der Homepage, schreib auf FB oder Insta, nutze die Sprechstunde oder komm einfach bei uns vorbei…
Die Hilfe, die ich bekomme, ist kostenlos und vertraulich.
Die Beraterinnen im Gewaltschutzzentrum Kärnten sind für mich da.
Mo.-Do. 8-16 Uhr, Fr. 08-13 Uhr bzw. nach Vereinbarung
Vertraulich – kostenlos – anonym – rund um die Uhr (österreichweit)
Beratung für Kinder und Jugendliche
jederzeit - anonym – kostenlos
online & chat
Kostenlos rund um die Uhr
PNK Ost (Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum Klagenfurt)
täglich 0-24 Uhr
PNK West (Abteilung für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Landeskrankenhaus Villach)
täglich 0-24 Uhr
Rund um die Uhr